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 Makrofotografie die Faszination des Winzigen

The Making Of Bilderklärungen

Bild 1:

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f 4.5, 1/50 sec. ISO 100, 100 mm Makro
Das ist das Foto, das schließlich entstand und von dem ich dachte, das bringt die Schönheit von Form und Farben optimal zur Geltung
Das Licht kommt von Hinten durch das Fensterlicht und ebenso von Unten durch das Zusatzlicht. Als Zusatzlicht experimentierte ich mit der LED-Leuchte (Videolicht) und erhielt die beste Wirkung als ich es direkt von Unten scheinen ließ. Der Vorteil des LED-Videolichts ist die Möglichkeit, es zu dimmen und dadurch die benötigte Lichtmenge exakt zu dosieren und in das richtige Verhältnis zum Fensterlicht zu bringen.


Hier ist der Aufbau für das Foto:

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Die Taschenlampe beleuchtet das Aquarell des Hintergrunds und streift noch das gelbe Tulpenblatt links. Dadurch entsteht die Hintergrundhelligkeit auf der rechten Seite. Das Licht von Unten modelliert die Blattkanten. Hier habe ich die niedrigste Stufe gewählt und zusätzlich eine matte Streuscheibe dazwischen gelegt.

 

Videotutorials zu Retroadapter und Zwischenringen

Viele Rückfragen und Kommentare erhielt ich von euch zum Thema der günstigsten und wirkungsvollsten Ausrüstung für die Makroftografie mit der DSLR.
Inzwischen habe ich dazu zwei Videotutorials erstellt und bei Youtube hochgeladen.
Die günstigste, aber auch in der Handhabung schwierigste Variante, ist der Retroadapter, mit dem ich mit einem Weitwinkelobjektiv sogar eine bis zu 3-fache Vergrößerung des Motivs erreichen kann. Eine winzige Springspinne kannst du so formatfüllend abbilden.


Die zweite preisgünstige und in der Handhabung sehr komfortable Lösung ist der Gebrauch von Zwischenringen. Mit einem Satz dieser Abstandsringe kannst du mit einem 50 mm Objektiv einen Abbildungsmaßstab von nahezu 1:1 erreichen. Zwischenringe oder Distanzringe (Englisch: extension tubes) verkürzen die Naheinstellgrenze der mit ihnen verwendeten Objektive. In der Makrofotografie sind sie eine günstige Variante der Ausrüstung. Automatikzwischenringe, welche die Automatikfunktionen von der Kamera zu einem kompatiblen Objektiv (eins das an der Kamera funktioniert) übertragen und eine normale Kommunikation zwischen Kamerabody und Objektiv erlauben, sind inzwischen in guter Qualität günstig zu haben. Mit einem guten Objektiv erreicht man mit dieser Variante fast so gute Ergebnisse wie mit einem Makroobjektiv.



Monochromes Bild mit Farbtropfen in Komplementärfarben verändern
in Photoshop CS5 Bild Korrekturen Farbton/Sättigung

So können Sie die Farben der Blüte und des Tropfens individuell verändern und aus einem Bild vier ähnliche Bilder mit je eigener Farbwirkung erstellen.

Photoshop, Tutorial, Farben verändern, Tropfenbild, 4 Farben, Komplementärfarben.

In der Menüleiste wählen Sie den Menüpunkt: "Bild" -- "Korrekturen" -- "Farbton/Sättigung"
Es erscheint das Dialogfeld wie im Foto unten.

Farbumwandlung, Komplementär

Jetzt den Regler Farbton ganz nach links ziehen. Das Bild erscheint nun in Blau
(Das geht am besten mit fast monochromen Bildern.)
Dann mit dem Markierungspinsel oder Lasso den Tropfen markieren. Dabei Pinsel (Rand) auf 15 bis 25% weich einstellen (je nach Tropfengröße)

Farbvariante, blau

Als nächstes den Farbton/Sättigungsdialog öffnen.
Mit dem Regler "Farbton" komplementäre Farbe (hier Orange) für den Tropfen wählen.

Farbton, Sättigung, Farbumwandlung

Für andere Komplementärfarben die Farbregler entsprechend einstellen.
Noch genauer und bequemer lässt sich dieser Prozess auf zwei Ebenen steuern, da ich hier die Markierung des Tropfens nur ein mal auf einer zweiten Ebene setzen muss. Hierbnei arbeite ich aber dann mit Masken statt Markierungen.

Was sind Komplementärfarben?

Auszug aus meinem Kindle eBook: "Passives Einkommen, Spaß und Anerkennung durch Fotoverkauf"

Farben haben eine bestimmte Wertigkeit und Harmoniegesetze. Aus den drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau entstehen die Mischfarben zweiter Ordnung Orange (Rot + Gelb), Grün (Blau + Gelb) und Violett (Blau +Rot).

Farbkreis, Komplementärfarben, Farbenlehre, Farblehre, Farbharmonie

Diese sind auf dem oben abgebildeten Farbkreis sichtbar. Dort sehen Sie auch die Komplementärfarben, die sich im Kreis gegenüber liegen. Diese Farben sind ähnlich zu den Farbanpassungen der Bilder von der Gerbera mit dem Tropfen (Komplementärfarben: Blau-Orange / Violett-Gelb) Die Farbharmonie Rot-Grün habe ich wegen der starken Assoziation zum Blattgrün nicht verwendet. Fotos, die ausschließlich  zwei dieser Komplementärfarben enthalten, werden als farblich harmonisch wahrgenommen.

© Hans Bechheim  www.makro-foto.com

TEXT "Farbtropfen" als PDF herunterladen hier eintragen:

 

Gründe für Schärfeprobleme und die Möglichkeiten zu deren Beseitigung

Foto verwackelt, spinnennetz, Schärfeprobleme
60mm Objektiv bei 1/30 Sek, freihand ohne Bildstabilsator


Haben Sie sich schon mal gewaltig geärgert, als ein wichtiges Foto, das im Kameradisplay noch ganz scharf erschien, beim Betrachten auf einem großen Display irgendwie unscharf aussah. Es fehlt dann der Bereich im Bild, auf den das Auge sogleich schaut, der den Blick magisch anzieht, weil er interessant und knackscharf ist. Das Foto von diesem schönen Motiv, das einem so wichtig war ist dann nicht mehr zu retten und unbrauchbar. Man möchte es keinem zeigen, Enttäuschung macht sich breit, wenn auch in der Serie vom Motiv kein brauchbares Bild mehr zu finden ist.
Das Foto von dem gefrorenen Nebel im Spinnennetz würde seine Wirkung von der knackigen Schärfe der Eiskristalle beziehen. Die Unschärfe im Bild macht es jedoch flau und uninteressant.

Hier habe ich einige Faktoren aufgelistet, die Unschärfe im Bild verursachen können und dazu aufgeschrieben, was es zu vermeiden gilt, oder worauf zu achten ist, um Schärfe auch dort zu haben, wo man sie haben möchte.

1. Zu lange Belichtungszeit bei frei-Hand fotografierten Bildern: Nichtbeachtung der Relation zwischen Belichtungszeit und Brennweite des Objektivs


Je länger die Brennweite und je kürzer die Distanz zwischen scharf abzubildendem Objekt und Frontlinse ist desto stärker leidet die Bildschärfe unter zu kurzen Verschlusszeiten und wackeliger Handhaltung der Kamera.

Abhilfe: Beim Fotografieren mit der in der Hand gehaltenen Kamera kann man ohne eingeschalteten Bildstabilisator von folgender Regel ausgehen. Die Belichtungszeit sollte mindestens 1:Brennweite des benutzten Objektivs betragen.
Das bedeutet dass man mit einem 10 mm Objektiv freihändig mit etwa 1/10 Sekunde scharfe Fotos erreichen kann. Bei einem 200 mm Teleobjektiv wären das dann entsprechend 1/200 Sekunde. Um sicher zu gehen, können Sie die Belichtungszeit noch einmal halbieren. Also mit einem 10 mm Objektiv 1/20 Sekunde und mit einem 200 mm Teleobjektiv 1/400 Sekunde als Belichtungszeit vorwählen. Diese Faustregel gilt jedoch nur dann, wenn die Kamera relativ ruhig gehalten wird. Wichtig ist es auch, nach jedem Bild auf das Display zu schauen, in das Bild hinein zu zoomen und die Schärfe so zu kontrollieren.

Bitte beachten! Wenn sich das Motiv schnell bewegt, müssen Sie die Verschlusszeit nicht nur der Brennweite, sondern auch der Bewegung anpassen. Zum Einfrieren des bewegten Motivs wählen Sie eine deutlich kürzere Verschlusszeit.


2. Bei längerer Belichtungszeit  vom Stativ aus wurde kein Fernauslöser (Selbstauslöser) benutzt und auch die Spiegelverriegelung nicht aktiviert.

Auch wenn die Kamera auf einen Stativ montiert ist, können bei längeren Belichtungszeiten Schärfeprobleme auftreten, wenn die Vibrationen vom Drücken des Auslösers oder vom Hochklappen des Spiegels auf den Sensor übertragen werden. Besonders im Nah und Makrobereich sowie im Telebereich können dadurch unscharfe Bilder entstehen. Detailliertere Beschreibung im Kapitel "Spiegelvorauslösung/Spiegelverriegelung" aus meinem Kindle eBook "Makrofotografie das Einsteiger-Buch".

Abhilfe: Benutzen Sie für Fotos mit Belichtungszeiten, die länger als die in Punkt 1 genannten Maximalzeiten sind, immer ein Stativ und zusätzlich einen Kabel- Infrarot- oder Funkauslöser bzw. den Selbstauslöser der Kamera. Aktivieren Sie die Spiegelvorauslösung / Spiegelverriegelung.

 

schmutzig, verschmutzt, Linse,  Objektiv, Filter, Fingerabdruck

(fettige Fingerabdrücke auf dem UV-Filter)

3. Verschmutzungen der Linse oder des auf die Linse geschraubten Filters.

Die Frontlinse ist sehr empfindlich gegen Berührungen mit den Fingern. Auf der Oberfläche der Fingerkuppen befinden sich immer Schmutz und Fett, die auf der Linse sowohl Unschärfe als auch Lichtreflexionen im Bild bewirken können. Hier mein Ratschlag; Bitte auf jedes Objektiv einen hoch vergüteten neutralen Filter zum Beispiel einen UV Filter schrauben. Diese Filter lassen sich leichter reinigen als die Oberfläche der Frontlinse des Objektivs. Außerdem ist der Schaden bei einer massiven Verschmutzung oder einem zerkratzen des Filters nicht so groß. In dem einen Fall tauschen Sie den Filter aus und in dem anderen Fall müssten sie das komplette Objektiv austauschen. Den Filter können Sie mit einem speziellen weichen Tuch reinigen, während sie für die Reinigung der Frontlinse spezielles optisches Papier und eine spezielle Reinigungsflüssigkeit benötigen. Wer wegen des leichten Verlustes der Bildqualität durch den Filter darauf verzichten möchte, kann der Frontlinse auch durch eine gute und zum Objektiv passende Gegenlichtblende einen gewissen Schutz bieten.

Abhilfe: Reinigung der Frontlinse mit optischem Spezialpapier und einem speziellen Optik-Reiniger. Reinigung des aufgeschraubten UV-Filters z.B. mit Brillenputztüchern. Auch hier erreichen Sie das beste Reinigungsergebnis mit dem Optik-Reiniger.

 

Fokus hinten, unscharf

Fokus hinten (Moos)    

Fokus vorne unscharf

                       Fokus vorne (Grashalm)        

                          

4. Der Autofokus hat auf einen Punkt im Vordergrund oder im Hintergrund Ihres Motivs fokussiert und das Motiv ist daher unscharf.

Der Autofokus hat in der Normaleinstellung (Automatikmodus) mehrere Autofokusfelder aktiv, die von der Kamera selbständig ausgewählt werden. Die Kameraautomatik kann aber nicht wissen, worauf Sie scharf stellen wollen. Selbst bei einem Gesicht stellt sie gegebenenfalls  auf die Nasenspitze scharf statt auf die Augen, auf denen bei Portraits in der Regel die Schärfe liegen sollte. Häufig passiert das auch, wenn im Hauptmotiv zu wenige Kontraste vorhanden sind, da der Autofokus auf Linien und Kanten reagiert. Deshalb hat die Kamera einmal auf den Grashalm im Vordergrund und einmal auf Moos und Gras im Hintergrund fokussiert. In der gefrorenen Seifenblase gibt es zu wenige Kanten und Linien mit deutlich verschiedenen Helligkeitswerten.

Abhilfe: Achten Sie im Sucher genau darauf, ob der Bereich Ihres Motivs, der besonders scharf abgebildet werden soll, auch die notwendige Schärfe hat. Denken Sie dabei daran, dass die Schärfentiefe abhängig ist von der Brennweite und der Blende. Ein Weitwinkelobjektiv hat eine erheblich größere Schärfentiefe als ein Teleobjektiv. Ebenso bringt eine hohe Blendenzahl d.h. eine kleine Blendenöffnung mehr Schärfentiefe als eine niedrige Blendenzahl mit großer Blendenöffnung. Verlassen Sie sich dabei aber nicht ausschließlich auf die große Schärfentiefe bei kleiner Blende, sondern fokussieren Sie sorgfältig gegebenenfalls auch manuell.

5. Die optische Qualität des Objektivs reicht nicht aus um bei offener Blende den fokussierten Schärfepunkt auch scharf darzustellen.

 

Testen Sie Ihre Objektive auf die Abbildungsqualität bei der größten Blendenöffnung. Wenn dabei die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, wählen Sie in der Blendenvorwahl eine Blende, die zwei Stufen unter der offenen Blende liegt.

Abhilfe: Kaufen Sie keine extrem billigen Objektive, mit unzureichender Abbildungsleistung. An vielen Stellen im Internet und in Fotozeitschriften sind Tests und Rankings von Objektiven einsehbar. Richten Sie Ihre Kaufentscheidung nach diesen Informationen.

unschäfe, hohe  ISO
Ausschnitt aus einem Foto bei ISO 1600

6. Die Kamera (oder Sie selbst) haben eine sehr hohe ISO-Einstellung gewählt, die durch starkes Rauschen einen unscharfen Bildeindruck entstehen lässt.

 

Besonders ältere Kameramodelle haben noch Bildsensoren, die bei einer ISO-Zahl über 400 stark verrauschte Fotos liefern, die dadurch auch in der Auflösung von Details sehr starke Einbußen zeigen.

Abhilfe: Überlassen Sie die Wahl der ISO Einstellung nicht der Automatik. Dadurch erlangen Sie die Kontrolle über die Einstellung von ISO, Verschlusszeit, und Blende. Wählen Sie eine ISO Einstellung, die Ihnen noch ein scharfes Bild garantiert in der Regel bedeutet das eine ISO Zahl bis 400 und bei den neuesten Kameramodellen mit speziell auf hohe ISO Zahlen optimierten Sensoren eine ISO Zahl von 800 bis 1600. Bei Motiven die sich nicht bewegen, können Sie ein Stativ benutzen, und dadurch mit einer längeren Verschlusszeit und einer niedrigen ISO Zahl fotografieren. Bei bewegten Motiven, zum Beispiel Personen, können Sie trotz Nutzung eines Stativs die ISO Zahl nicht durch Wahl einer längeren Verschlusszeit niedrig halten. In diesem Fall, wie auch wenn Sie die Kamera in der Hand halten, können Sie nur durch die Zuschaltung eines Blitzgeräts oder durch die Zuschaltung des Bildstabilisators und das weitere Öffnen der Blende eine korrekte Belichtung erhalten.


verwackelt, unscharf, Schärfe, Bildschärfe

7. Sie haben beim Auslösen die Kamera ruckartig bewegt, da Sie den Auslöser zu fest und schnell betätigt haben, oder gar in der Kamerabewegung ausgelöst.

Wird der Auslöser zu unsanft betätigt, wird die Kamera gerade im Moment des Auslösens in der Hand gedreht. Das führt zu unscharfen Bildern. Die Ursache für unscharfe Bilder durch diese Drehung äußert sich in verwischten Strukturen in den Bildecken.

 

Abhilfe: Drücken Sie den Auslöser stets zunächst nur bis zu dem Punkt, an dem die Kamera bei aktiviertem Autofokus scharf stellt, und betätigen Sie den Auslöser dann sanft für den letzten Millimeter zum Auslösen des Verschlusses. Üben Sie das eine Weile bis ihr Finger diesen Prozess automatisch ausführt. An dem ersten Druckpunkt des Auslösers wird übrigens auch die Belichtung gemessen. Wenn Sie den Auslöser auf diesem Druckpunkt halten, können Sie die im gewählten Messpunkt (in der Regel die Mitte) gemessene Belichtung beibehalten, auch wenn Sie die Kamera schwenken. Das ermöglicht es Ihnen auch, zum Beispiel bei mittenbetonter Belichtungsmessung ein Gesicht korrekt zu belichten, wenn Sie es nicht in der Mitte des Bildes platzieren möchten und der Hintergrund sehr hell oder dunkel ist.

 

8. Technische Probleme in der Ausrüstung Kamera oder Objektiv

Ein produktionsseitig vom Hersteller schlecht justierter Autofokus (Front- oder Backfokus), führt zu unzureichender Abbildungsqualität des verwendeten Objektivs. Ein weiterer Faktor kann folgender sein: Die Abbildungsleistung des Objektivs bestimmt, welche Schärfe in optimalen Fall erreichbar ist. In der Kamera hängt die Schärfe technisch von der Auflösung des Sensors ab.

Abhilfe: Führen Sie sofort nach dem Kauf eines Objektivs einen Objektivtest durch. Dazu können Sie eine Testkarte kaufen oder als Notlösung einen Geldschein formatfüllend  mit eingeschaltetem Autofokus bei verschiedenen Blendenstufen fotografieren. Betrachten Sie die Ergebnisse in der 100% Ansicht und vergleichen Sie die Ergebnisse. Betrachten Sie dabei vor allem die Randbereiche und Ecken.

 

9. Beim manuellen Fokussieren wurde die Schärfe nicht exakt platziert.

Durch zu schnelle Scharfeinstellung unter Zeitdruck ist das Resultat oft ein ungenauer Fokus, der nur annähernd korrekt ist. Das fällt im Sucher und erst recht auf dem Display im Live-view beim schnellen Hinschauen sehr oft nicht auf.

Abhilfe: Benutzen Sie im Live-view die Lupenfunktion (+-Taste) die 5 bzw. 10fache Vergrößerung zeigt sofort, wenn der wichtigste Motivbereich unscharf ist.

Fotos vom Kameradisplay der EOS 7D

Schärfe, Display, zoom. Liveview

Das sieht korrekt fokussiert aus.

Die 5fache Lupenfunktion (+Taste) zeigt, dass der Fokus nicht stimmt.

Schärfe, Display, zoom. Liveview
nachfokussiert und die Schärfe stimmt.

Schärfe, Display, zoom. Liveview

 

10. Sie haben das Foto mit ausgestreckten Armen und Blick auf den Kameramonitor gemacht und dabei ihren Körper im Moment des Auslösens zu stark bewegt.

Abhilfe: Gewöhnen Sie sich an, wann immer das möglich ist, beim Fotografieren durch den Sucher der Kamera zu schauen. Üben Sie eine stabile Kamerahaltung: Die linke Hand stützt das Objektiv, die rechte Hand greift den Kamerabody auf der Auslöser-Seite fest und nur der Zeigefinger liegt locker auf dem Auslöseknopf. Die Ellbogen durch Anspannen der Muskeln nah am Körper fixieren und die Kamera an Stirn und Nase stabilisieren. Dann langsam ausatmen und den Auslöser sanft betätigen.
 
Wenn Sie doch mal zur Bestimmung von Schärfe und Bildausschnitt  den Kameramonitor benutzen - beispielsweise in Bodennähe oder mit einer Kompaktkamera ohne Sucher - nutzen Sie möglichst eine feste Unterstützungsmöglichkeit (Boden,Tisch, Stuhllehne, Kante, Wand) oder wählen Sie eine noch kürzere Verschlusszeit
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Makrofotografie, blau, kugel, netz

Foto aus meinem Kindle eBook: Makrofotografie das Einsteiger-Buch

Eiswürfel, Fotografieren lernen

Foto aus meinem Kindle eBook: "The Making Of, Band 1"

Das Copyright © für alle Fotos aus diesem Schärfe-Ratgeber  liegt beim Autor Hans Bechheim.

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